„Nimm
di nix för, dann geit di nix fehl“ sagte meine Oma
mütterlicherseits immer, was so viel bedeutet wie: Nehme Dir nichts
vor, dann geht Dir auch nichts daneben!“ Ein Grundsatz, den ich
leider allzu oft nicht beherzige und dann merke, dass das, was man
sich vorgenommen hat, sich am Ende dann doch wieder nicht realisieren
ließ.
Ein
Wunsch wäre es, den Stand von über 200 visuellen
Sonnenbeobachtungen zu halten, was schwer genug werden wird, wenn das
Wetter im Norden, wie so oft, wieder nicht mitspielt.
Ich
nehme mir, wie in jedem Jahr, vor, möglichst viele astronomische
Veranstaltungen zu besuchen. Arbeit und viele Überstunden haben das
besonders im Jahr 2016 oft verhindert und auch Vereinstreffen bei der
GvA-Hamburg konnte ich praktisch nicht mehr besuchen. Und selbst die
monatlichen, von mir geleiteten, GvA-Sonnenworkshops mussten wegen
der vielen beruflichen Arbeit sehr oft ausfallen. Durch Übernahme
einer neuen Tätigkeit könnte sich das ändern, muss aber nicht. Ich
hoffe nur, dass ich wieder zur ATT fahren kann, das hatte ja dieses
Mal auch erst im letzten Moment geklappt, weil ich Termine
verschieben konnte.
Vor
vielen Jahren hatte ich mir mal vorgenommen, die Sonnenfinsternis am
21. August 2017 in
den USA zu beobachten und das mit einer Reise zu den dortigen
Sternwarten zu verbinden. Daraus wird nichts, weil ich in der
fraglichen Zeit keinen Urlaub nehmen kann. Im September ist
Bundestagswahl und dann werde ich voll mit der Organisation in einem
Teilbereich beschäftigt sein, zumal ich schon seit Jahren ein
eigenes Wahllokal leite und dann mitten in den Vorbereitungen stecke.
Im
Frühjahr soll es dann wieder mal einen einwöchigen Astrourlaub
geben, mal schauen, ob der vom Wetter her besser wird, als die
2016er, wo außer Spesen nichts gewesen ist. Immerhin
werde ich an der 40. SONNE-Tagung teilnehmen, weil diese in Hamburg
an der Bergedorfer Sternwarte stattfindet und ich an der Organisation
beteiligt bin. Auf dem Plan habe ich auch wieder die Bochumer
Herbsttagung und das Treffen der Astronomiehistoriker, dass im
kommenden Jahr in Lilienthal bei Bremen abgehalten wird.
Finsternisse
machen sich hierzulande relativ rar und nur die
Halbschatten-Finsternis vom 11. Februar 2017 sowie die partielle
Mondfinsternis am 7. August 2017 wären theoretisch machbar.
Was
ich mir sonst vornehme: wie jedes Jahr mehr Zeit für das Hobby
Astronomie zu haben, mehr praktisch zu beobachten, auch nachts.
Allerdings befürchte ich, dass ich wie in den letzten Jahren auch,
nur sehr wenig von den Vorhaben werde umsetzen können und so wird es
mit den Vorsätzen sicher wie mit den „normalen“ zum neuen Jahr
laufen:
Sie
vergehen so schnell wie die ersten Stunden des neuen Jahres ...